REIFENGRÖßE

Reifengröße – wie ermitteln?

Der Fahrradfahrkomfort und die Stabilität hängen maßgeblich vom Reifendurchmesser ab. Größere Durchmesser verbessern die Dämpfung und den Komfort auf unebenem Gelände, während kleinere Durchmesser die Wendigkeit und Geschwindigkeit erhöhen. Die gängigen Größen für Erwachsene liegen bei 26 und 28 Zoll. 

Die Wahl der richtigen Reifengröße sollte entsprechend der Körpergröße getroffen werden, um Schmerzen während des Fahrens zu vermeiden und eine sichere Sitzposition zu gewährleisten.

 Die Rahmenhöhe spielt hierbei ebenfalls eine entscheidende Rolle. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren kann das passende Fahrrad gefunden werden.

 

Bei einigen Radmodellen kann man nicht zwischen 26 und 28 Zoll wählen, zum Beispiel bei Klapp- und Falträdern oder BMX-Rädern. Bei Mountainbikes gibt es Abweichungen von den Standardgrößen wie 27,5 und 29 Zoll.

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Richtige Reifenbreite

Ein breiter Fahrradreifen bietet in der Regel mehr Traktion und Komfort, während schmalere Reifen für einen geringeren Rollwiderstand sorgen.

 

Meistens gibt das Fahrradmodell die Reifenbreite vor:

 

  • Rennrad: Es geht hier vor allem um geringen Rollwiderstand. Gebräuchlich sind 23, 25 und 28 Millimeter – 23 mm allerdings hauptsächlich für ältere Rennradmodelle, inzwischen haben sich 25 mm als Standard durchgesetzt.
     
  • Mountainbike: Bodenhaftung und Traktion stehen hier mehr Vordergrund. Die Empfehlung liegt durchschnittlich bei 54 bis 61 Millimetern.
     
  • City- und Trekkingbike: Hier muss ein Kompromiss zwischen Bodenhaftung und Rollwiderstand her. Die empfohlene Spanne beträgt 37 bis 52 Millimeter.
     
  • E-Bike: Hier hängt die ideale Reifenbreite vom Typ ab. E-Mountainbikes sollten etwa 51 bis 54 Millimeter aufweisen, E-City-Bikes 42 bis 52 Millimeter. 

Reifenprofil und Reifendruck

Das Reifenprofil sollte man beim Kauf ebenfalls beachten, denn es ist maßgeblich für die Bodenhaftung des Fahrrads und die Kraftübertragung beim Treten. Es beeinflusst auch die Reifengröße, da ein flacheres Profil weniger Volumen hat ein als tiefes.

 

Entscheidender ist hier aber die Frage, wofür man sein Fahrrad einsetzen will. Bei Rennrädern, die hauptsächlich auf glattem Asphalt fahren und auf Geschwindigkeit ausgelegt sind, wird man im Handel vorwiegend auf sehr feine Profile stoßen. Ganz anders bei Mountainbikes und BMX-Rädern: Wenn man damit im Gelände unterwegs ist, würde man mit glattem Profil schon nach wenigen Metern wegrutschen.

 

Der beste Reifen hilft allerdings nichts, wenn der Reifendruck nicht passt.

Felgengröße und -durchmesser

Der Felgendurchmesser bestimmt, welche Reifengröße passt. Achtung: Bei der Wahl des passenden Reifens für die Felge sollte man sich an den ETRTO-Angaben orientieren, da diese exakter sind. Nicht jeder 28-Zoll-Reifen passt auch auf eine 28-Zoll-Felge. Die ETRTO-Nummer findet man an der Reifenflanke. Sie ist nach folgendem Muster aufgebaut: 12-345 und muss mit der Angabe auf der Felge übereinstimmen.

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